Was ist Trauer?

Trauer ist die normale Reaktion etwa auf den Verlust eines geliebten Menschen. Sie ist von großer Gedrücktheit, Freudlosigkeit, Mutlosigkeit und depressiven Verstimmungen begleitet. Trauer ist keine Krankheit, sondern eine lebenswichtige Reaktion. Sie ist eine Lebenserfahrung die uns reifen lässt und die uns lehrt, nicht mehr Änderbares zu akzeptieren.

Sie gehört zum Leben und zur Abschiednahme und ist bereits ein Teil der Verarbeitung eines Verlusts. Sie wird von jedem individuell erlebt. Der Trauer muss Raum und Zeit gegeben werden. Sie sollte nicht verdrängt werden, denn es ist eine unter Ärzten und Psychologen anerkannte Tatsache, dass unverarbeitete Trauer zu Krankheiten und seelischen Schäden führen kann.

Trauer äußert sich in Form von körperlichen Reaktionen und Verhaltensweisen, die von den Einstellungen des Einzelnen zum Tod abhängen. Zu den mit der Trauer verbundenen Gefühlen können Verlassenheit, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Beklemmung, Wut, Angst, Zorn und manchmal auch Erleichterung gehören. Trauer kann sich auch körperlich auswirken, und zwar in Müdigkeit, Überempfindlichkeit gegen Lärm, Muskelschwäche, Magenschmerzen, Atemnot und Schüttelfrost.

Zur Trauer gehören auch Tränen. Tränen sind der Beginn des Trostes, sie machen uns frei zu neuem Handeln. Wichtig für die Verarbeitung von Trauer ist es, dass der erlittene Verlust vergegenwärtigt und akzeptiert wird. Verzichten Sie deshalb nicht darauf, von Ihrem Verstorbenen Abschied zu nehmen, berühren Sie ihn und seien Sie ihm ein letztes Mal ganz nahe.

Gerne ermöglichen wir Ihnen dies. Wir sorgen dafür, dass der Verstorbene hygienisch versorgt wird, dass Sie im Trauerhaus, in unserem Abschiedsraum oder auch auf dem Friedhof den Verstorbenen noch einmal sehen, ihm nahe sein und Zwiesprache mit ihm halten können.