Ein in Reihen platziertes Grab wird in chronologischer Folge belegt. Die Reihe wird mit jedem Verstorbenen fortgeführt. Die Grabstelle ist für nur eine Bestattung ausgelegt. Nach der Bestattung wird das Grab mit einem Grabstein umrandet. Das Nutzungsrecht richtet sich nach der jeweils gültigen Gemeindefriedhofssatzung. Auf einigen Friedhöfen ist hier unter bestimmten zeitlichen Voraussetzungen die Zweitbestattung in Form einer Urne möglich.

Ein Doppelgrab wird in chronologischer Folge angelegt. Die Reihe wird mit jedem Verstorbenen fortgeführt. Nach der Bestattung wird das Grab mit einem Grabstein umrandet. Verstirbt der Ehepartner, so wird die zweite Hälfte des Grabes belegt und das Nutzungsrecht verlängert sich. Zur Bestattung der Zweitbelegung wird die Grabumrandung demontiert und später wieder aufgebaut. Das Nutzungsrecht richtet sich nach der jeweils gültigen Gemeindefriedhofssatzung und verlängert sich bei einer Zweitbelegung in der Regel um weitere 20-35 Jahre.

Ein in Reihen platziertes Wiesengrab wird in chronologischer Folge belegt. Die Reihe wird mit jedem Verstorbenen fortgeführt. Anstatt einer Grabumrandung wird eine Gedenktafel in den Rasen eingelassen. Somit entfällt die Grabpflege für die Angehörigen. Für die Rasenpflege ist der Friedhofsträger vollumfänglich verantwortlich.

Ein in Reihen platziertes Urnengrab wird in chronologischer Folge belegt. Die Reihe wird mit jedem Verstorbenen fortgeführt und nach der Bestattung mit einem individuellem Grabstein umrandet.

Ein Urnendoppelgrab wird in chronologischer Folge angelegt. Die Reihe wird mit jedem Verstorbenen fortgeführt. Nach der Bestattung wird das Grab mit einem Grabstein umrandet. Verstirbt der Ehepartner, so wird die zweite Hälfte des Grabes belegt und das Nutzungsrecht verlängert sich. Zur Urnenbestattung der Zweitbelegung ist eine Demontage der Grabanlage meist nicht erforderlich. Auf einigen Friedhöfen werden Einzel- und Doppelurnengräber gemischt angelegt. Das Nutzungsrecht richtet sich nach der jeweils gültigen Gemeindefriedhofssatzung und verlängert sich bei einer Zweitbestattung in der Regel um weitere 20-30 Jahre.

Ein in Reihen platziertes Wiesenurnengrab wird in chronologischer Folge belegt. Die Reihe wird mit jedem Verstorbenen fortgeführt. Anstatt einer Grabumrandung wird eine Gedenktafel in den Rasen eingelassen. Somit entfällt die Grabpflege für die Angehörigen. Für die Rasenpflege ist der Friedhofsträger vollumfänglich verantwortlich.

Ein anonymes Urnengrabfeld ist vom Friedhofsträger ausgewiesen und wird nicht auf jedem Friedhof angeboten. Hier wird die Urne so beigesetzt, dass später keine Grabtafel an den Verstorbenen erinnert. Das Grabfeld gleicht einer Grünfläche an der mancherorts eine gemeinschaftliche Gedenkstelle eingerichtet ist. Die Bestattung kann hier, je nach Friedhofssatzung, mit oder ohne Angehörige stattfinden.

Die Waldbestattung setzt eine Feuerbestattung voraus. Anschließend erfolgt die Beisetzung der Urne in einem dafür zertifizierten Friedhofswald, der entweder durch private oder kommunale Träger betrieben und gepflegt wird. Hier kann die Grabstätte, der Baum, schon zu Lebzeiten ausgewählt werden. Die Trauerfeier kann in der Natur an dafür geschaffenen Andachtsplätzen stattfinden.

Neben den bekannten Anbietern von Naturbestattungen gibt es in unserer Nähe auch weitere öffentlich zugängliche Bestattungswälder. Wir haben für Sie eine Übersichtskarte erstellt.

Überischtskarte Waldbestattung

Einem Menschen, der sich zu Lebzeiten mit dem Meer verbunden fühlte, bietet sich die Möglichkeit dieser Bestattungsform. Die Seebestattung setzt eine Feuerbestattung voraus. Anschließend erfolgt die Beisetzung der Asche in einer wasserlöslichen Urne auf hoher See. Die Trauerfeier kann direkt auf dem Schiff mit oder ohne Angehörige stattfinden. Auch Beisetzungen auf See mit größerer Teilnehmerzahl sind möglich. Die Beisetzung kann auf verschiedensten Meeren stattfinden. Entgegen vieler Annahmen liegen die Kosten einer Seebestattung nicht wesentlich über den Kosten einer Urnenbestattung auf einem Friedhof oder im Friedwald.

Eine Alternative oder Ergänzung zur klassischen Urnenbestattung ist die Diamantbestattung. Hierbei entsteht aus einem Teil der Asche, oder auch aus Haaren der verstorbenen Person in einem speziellen technischen Verfahren ein Diamant. Die restliche Asche kann in traditioneller Form einem Urnengrab bestattet werden. Auch die Herstellung mehrerer Diamanten ist möglich, wobei dann der Großteil der Asche der verstorbenen Person verwendet wird. Die Kosten richten sich im Regelfall nach Art und Größe der Diamanten. Diese können anschließend zu Schmuck- oder Ausstellungsstücken weiterverarbeitet werden.

Mit unserem Partner ALGORDANZA AG, Spezialist und Marktführer in der Herstellung der Diamantsynthese,
beraten und begleiten wir Sie gerne bei der Entstehung dieses einzigartigen Erinnerungsstück. Schauen Sie hierzu unser  Informationsvideo unten auf dieser Seite.